Stationen

Unterwegs in der Römerregion Chiemsee

Wir befinden uns im Jahre 250 n. Chr. Ganz Süddeutschland ist von den Römern militärisch erobert. Ganz Süddeutschland? Nein! Im südöstlichen Bayern - zwischen Rosenheim und Salzburg – leben Kelten und römische Familien friedlich zusammen. Besonders der Landstrich rund um den Chiemsee hat es wohlhabenden römischen Siedlern angetan. Sie wählen die schönsten Plätze für ihre Gutshöfe; Orte, die auch nach dem Niedergang des römischen Reichs ein Siedlungszentrum bleiben sollten wie Seebruck, aber auch Orte, wo nur noch Flurnamen und archäologische Funde auf das herrschaftliche Anwesen hinweisen, das dort einst stand…

Die Stationen sind frei zugänglich, falls nicht anders vermerkt. Bei Stationen in Museen, Rathäusern oder Tourist-Informationen finden Sie Links auf die jeweiligen Webseiten.

Mosaiken im Römermuseum

Mosaiken aus dem großen Landgut von Erlstätt wurden rekonstruiert. Junge Besucherinnen und Besucher können selbst ein Mosaik nachbilden.

Gutshof auf den Maueräckern

Der Blick durch das Guckloch zeigt die Anlage eines der größten römischen Landgüter der Region mit mehreren Gebäuden.

Prähistorische Handelswege

In der Mitte des Ortes finden Sie im Kurpark Informationen über die zahlreichen bronzezeitlichen Funde im Achental.

Natur und Landschaft von 2000 Jahren

Wie sah es hier vor 2000 Jahren aus? Welche Pflanzen und Tiere kamen durch die römischen Siedler in unsere Region?

Römischer Grabstein in Kirche

In der Kirche St. Margarethe ist ein originaler römischer Grabstein zu besichtigen - gefunden 1987 bei Restaurierungsarbeiten im Fundament der Kirche.

Römischer Gedenkstein

Auf dem Weg von Grassau nach Bergen steht in Staudach-Egerndach die aufwändige Rekonstruktion eines römischen Inschriftensteins.

Römerstraße und naher Kultort

Die römische Straße von Augsburg nach Salzburg und der über Jahrhunderte genutzte Kultort am nahe gelegenen Höhenberg sind die Themen dieser Station.

Benefiziarier als Stifter

Der römische Beamte TULLIUS JUVENIS ist uns namentlich bekannt, weil er der regionalen Gottheit BEDAIUS einen Weihestein stiftete.

Gutshof in Bruck

Neben der Kunstgalerie am Ufer der Prien und mit Blick auf den ehemaligen Standort des Gutshofs wird an die römische Besiedlung des Ortes erinnert. 

Überreste von Tempel oder Kastell

Das Römermuseum Bedaium befindet sich nahe der Kirche, an deren Stelle zuerst der römisch-keltische Tempel des BEDAIUS und später ein Kastell stand.

Römisch-Norisches Gräberfeld

Außerhalb der Siedlung BEDAIUM wurde ein Gräberfeld eingerichtet, das sich über rund 200 Meter erstreckte.

Nachbau eines keltischen Gehöfts

Nördlich von Seebruck liegt der Ort Stöffling, wo zahlreiche keltische Münzen und Fibeln gefunden wurden.

Keltische Viereckschanze

Die fast quadratische Anlage mit 85x90 m Seitenlänge war von einem Wallgraben umgeben.

Hallstattzeitliche Hügelgräber

Die Grabhügel von Steinrab liegen in einem Waldstück und einer angrenzenden Wiese.

Bronzezeitliche Fundstätten

Vor 4000 Jahren wurde kostbare Bronze vermutlich als Opfergabe in der Nähe einer Quelle versteckt.